Nebel umwabert die Knöchel und bei jedem Schritt wird es unter den Sohlen der Schuhe immer wärmer. Es brodelt, es dampft, es zischt und gurgelt. Ein schmaler Pfad führt durch zerklüftete schwarze Felsen, die sich in den Himmel erstrecken und in den Wolken verschwinden. Dort oben so sagt man, wohnt die Herrscherin des Feuers. Leviatha ist ein sagenumwobener Drache, dessen Schuppenkleid so rot ist, wie das Feuer. Reizt man sie, lässt sie ihre Macht wirken und brodelnd heiße Lava schießt in rießigen Schwällen die Berge herab und begräbt jeden und alles unter sich, was ihr im Wege steht. Meist jedoch ist Leviatha friedlicher, als man denkt und ihre Schuppen bringen dem, der eine findet die Kraft der Liebe und des leidenschaftlichen Feuers.
 
 
Nebulon erklärt:
Ihr habt euch gefragt, welch wundersames Zauberelexier in den Fläschchen steckt und was sie mit den Drachen zu tun haben? Nun ich kenne sie alle, habe jeden wahrhaftig mit eigenen Augen erblickt und fürwahr es sind herrlich sonderbare Geschöpfe. Mit sonderbar meine ich allerdings nicht mythisch und legendenbehaftet, nein es sind schlicht und ergreifend viel zu großgeratene Echsen.  Sie häuten sich und verlieren ihre Schuppen von Zeit zu Zeit wenn sie wachsen und glaubt mir, das tun die häufig. So ist es den Zentauren ein Leichtes, die Schuppen zu sammeln, ohne dass jemand zu Schaden kommt. Sie mahlen die Drachenschuppen zu feinem Staub und versehen ihn mit ihrer ganz eigenen Magie. So entstehen die kleinen Fläschchen mit ihren besonderen Kräften, jedes wirkt auf seine ihm ganz eigene Art und Weise